Mathilde Grünewald

Alfried Wieczorek, Hermann Wiegand, Michael Tellenbach (Hrsg.)

Ein Hauch von Rom

Schätze aus den Mannheimer Sammlungen

Kurfürst Carl Theodor ließ 1764 römische Grabsteine in Mainz ankaufen, die heute als Seltenheiten gelten. Bisher unveröffentlichte Wandmalereien einer römischen Villa bei Oftersheim zeigen römischen Komfort in höchster Form. Als »die letzten Römer Germanen waren«, schützten Alamannen die »nasse Grenze«, bis um 500 n. Chr. die Zeit der Franken begann.

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Reihe:
Bandnummer: 69

1. Auflage 2016, 152 Seiten, 13 x 21 cm,
128, Klappenbroschur, fadengeheftet,

Erscheinungstermin: 22. Februar 2016
ISBN: 978-3-7954-3103-7
Artikelnummer: 9783795431037 Kategorien: , , , Schlagwörter: , , , , , ,

Die römerzeitlichen Schätze in den Mannheimer Sammlungen zeigen die multikulturelle Gesellschaft dieser Zeit. Sie offenbart sich nicht nur in der Herkunft der Soldaten aus aller Welt, sondern z. B. auch in der Schenkung eines Stadtrats des antiken Ladenburg und Speyer, der einem gallischen Gott einen Tempel stiftete. Weitere Steine, die in der Region gefunden wurden, lassen die römische Götterwelt lebendig werden. Nach ihrer Restaurierung werden sie hier in neuen Aufnahmen vorgestellt. Aus aktuellen Grabungen stammen rekonstruierte und bislang unveröffentlichte feine Wandmalereien (Villa rustica bei Oftersheim, um 100 n. Chr.). Mitte des 3. Jahrhunderts wurde die Villa abgebaut. Einige Werkzeuge, wie ein einzigartiger »Hufschaber«, blieben dabei liegen. Am Ende der Antike sicherten germanische Alamannen die römische Grenze an Rhein und Neckar. Sie mischten eigene und römische Objekte in Tracht und Haus. Das letzte Zeugnis der Antike ist das Grab eines kleinen Mädchens, das mit einem kostbaren Silberarmreif bestattet wurde.

  • Begleitband zur Ausstellung »Versunkene Geschichte. Archäologie an Rhein und Neckar« vom 28.02.2016 bis 30.07.2017 in den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
  • Präsentation der Objekte in zahlreichen Abbildungen und mit anschaulichen erläuternden Texten

Alfried Wieczorek, Hermann Wiegand, Michael Tellenbach (Hrsg.)

Mathilde Grünewald

Dr. Mathilde Grünewald arbeitete 1969–1980 für die Limeskommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bei den Ausgrabungen im Legionslager Carnuntum. Von 1980 bis zu ihrer Pensionierung 2012 war sie Direktorin des Museums der Stadt Worms im Andreasstift, dessen Sammlungen sie neu aufstellte. Seit 2013 ist sie bei den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim tätig. Forschungsschwerpunkte: Römerzeit, Stadtarchäologie und historische Küche.

Reihe: (RX100)
Bandnummer: 69
Warengruppe: 1559
Sprache: Deutsch
Auflage: 1 2016
Abbildungen: 128
Medium: Softcover
Einbandart: Klappenbroschur, fadengeheftet
Seitenzahl: 152
Format: 13 x 21 cm
Gewicht: 316 g
Erscheinungsdatum: 22. Februar 2016
ISBN: 978-3-7954-3103-7
Verlag: Schnell & Steiner
Cover: Cover download

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