Die sechs Bestien sowie ein Kapitell befanden sich in der in der 2. Hälfte des 12. Jh. entstandenen Pfarrkirche St. Johannes, einem Zentralbau. Die Monographie zeichnet zunächst den Weg dieser Tierplastiken seit dem Abbruch der beim Wormser Dom gelegenen Kirche 1807/08 nach. Sie befasst sich mit den architektonischen Besonderheiten von St. Johannes, fragt nach der Funktion der Bauplastik und ihrem künstlerischen Umfeld und beleuchtet die Symbolik einzelner Tiergestalten wie Löwen und Sphingen. Ein Katalog der in Mainz erhaltenen Stücke rundet die Schrift ab.
- Zur Bedeutung eines bauplastischen Bestiariums der Spätromanik
- Rekonstruktion einer der in seiner Architektur markantesten Kirchen der Stadt Worms im Hochmittelalter