Der Architekt und Architekturhistoriker Christian Wilhelm Schmidt (1806 - 1883)
Ein Mann von Begabung und Bescheidenheit, Verfasser einer Monographie über Trierer Baudenkmäler, der den Künsten Zeit und Vermögen opfert
Christian Wilhelm Schmidt (1806–1883) war Architekt, Denkmalpfleger, Publizist und Bauunternehmer in einer Person; nur wenige Zeitgenossen
leisteten Vergleichbares. Die Vielseitigkeit und das einmalige Schaffensspektrum Schmidts werden nun erstmals in ihrer Bedeutung gewürdigt.
Die monographische Bearbeitung des Werkes des Architekten und Architekturhistorikers Christian Wilhelm Schmidt stellt neben einer biographischen Skizze auch das gebaute architektonische Werk und das denkmalpflegerische sowie das publizistische Werk vor. Sowohl
seine Bauten als auch seine für die Zeit innovativen und wichtigen Publikationen waren dem Vergessen anheimgefallen und erfahren hier
eine umfassende Analyse.
Zum einen wird Schmidt als früher Vertreter des strengen Historismus und des denkmalpflegerischen Umgangs mit vorhandener Architektur
anerkannt, zum anderen werden seine Publikationen im Rahmen der Architekturgeschichte verortet. Auch die Bedeutung seines Tafelwerkes
über Kirchenmöbel in den Bistümern Köln, Trier und Münster als Vorlagenwerk für die Goldschmiede des 19. Jahrhunderts wird hervorgehoben.
Erstmalige Gesamtschau des Schaffens Christian Wilhelm Schmidts
Wichtiger Baustein für die Beurteilung des Historismus