Sprache: | deutsch |
Auflage: | 1 |
Ausstattung: | 16 farb. Illustrationen, 17 s/w Illustrationen |
Medium: | Buch |
Einbandart: | Softcover (Broschur klebegebunden) |
Seitenzahl: | 200 |
Format: | 14,8 x 21 cm |
Gewicht: | 424 g |
Lieferbarkeit: | Lieferbar |
Erscheinungstermin: | 12.07.2013 |
ISBN: | 978-3-7954-2704-7 |
Verlag: | Schnell & Steiner |
Leuchtende Wände in Beton
Die Matthäuskirche Pforzheim (1951–53) von Egon Eiermann
Die Matthäuskirche von Egon Eiermann ist einer der herausragenden und richtungsweisenden Sakralbauten
der Nachkriegszeit. Die »Diaphanie« (Transparenz ) der Wand, die wir üblicherweise mit der Gotik verbinden,
hat mit ihr einen neuen Ausdruck erhalten, der für zahlreiche Kirchen nach 1945 beispielhaft werden sollte.
Mit der erstmaligen Verwendung des noch jungen Baustoffs Beton in Verbindung mit Dickglas war die Matthäuskirche Pforzheim von Egon Eiermann vorbildhaft für zahlreiche prominente Kirchenbauten, darunter die
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin. Sie entstand aber nicht aus dem Nichts, sondern hat prominente Vorläufer, die Eiermann entweder selbst kannte oder die ihm durch am Bau Beteiligte nahegebracht wurden.
Wichtiger Impulsgeber für die Kirche war der Designer und Glaskünstler Hans-Theo Baumann, der seine Erfahrungen mit Dickglas an der Kirche erstmals erproben und umsetzen konnte. Damit ist er maßgeblich für den Eindruck der Kirche verantwortlich. Aber auch Helmut Strifflers Einsatz an der Kirche wird - insbesondere im Hinblick auf sein späteres architektonisches Schaffen im Kirchenbau - gewürdigt.
Erste umfassende Monographie der Matthäuskirche, die sie zudem in den Kirchenbau des 20. Jahrhunderts einbindet
Einer der wichtigsten Sakralbauten nach 1945 in seiner Funktion als Schrittmacher für weitere Kirchenneubauten
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